Jedes Jahr auf's Neue wird die Deutsche Bahn von einer Jahreszeit überrascht, die in ihren Auswirkungen für das Management des Beinahe-Monpolisten unberechenbar ist. Denn die Monate September bis Dezember sind ja sooo gemein: da erlauben sich die Bäume, sich ihrer Blätterkleider zu entledigen und damit die Gleise der Deutschen Bahn zu bedecken. Die mit Laub beschmutzten Gleise werden dann zu tückischen Fallen, die ganze Flotten von S-Bahnen ausfallen lassen.
Die Berufspendler wissen bereits, von welcher der vier Jahreszeiten ich spreche. Es handelt sich um den Herbst. Nach einem sonnigen Sommer mit Badewetter tagsüber und lauen Abenden mit Glühwürmchenflug kommt einige Wochen später der Herbst, der zuerst meteorologisch und dann kalendarisch eingeläutet wird. Mit ziemlicher Sicherheit dauert es dann nicht mehr lange und mit den ersten Nachtfrösten beginnen auch die Verspätungen im öffentlichen Personennahverkehr.
Langsam schleichen sich die Verspätungen im Bahnverkehr an mich heran. Sind es erst einige Minuten im Oktober, in denen ich auf die S8 warten muss, wachsen die Wartezeiten im November bereits auf zehn Minuten und länger an. Den Höhepunkt erreichen die Verzögerungen dann meist im Dezember, wenn aus ein paar Minuten rasch Viertelstunden oder gar ganze Zugausfälle werden.
Ich liebe diese Verspätungen. Dank mobilem Internet und BlackBerry ist das Warten für mich nicht bloße Prokrastination. Ich kann stattdessen produktiv sein: E-Mails schreiben, meinen Feed-Reader leeren, twittern und bloggen. Oder die Zeitung lesen. Unangenehm wird es nur, wenn die Witterung nicht mitspielt und es feucht-kalt ist. Dann verfluche ich die Deutsche Bahn und den Herbst.
Die Berufspendler wissen bereits, von welcher der vier Jahreszeiten ich spreche. Es handelt sich um den Herbst. Nach einem sonnigen Sommer mit Badewetter tagsüber und lauen Abenden mit Glühwürmchenflug kommt einige Wochen später der Herbst, der zuerst meteorologisch und dann kalendarisch eingeläutet wird. Mit ziemlicher Sicherheit dauert es dann nicht mehr lange und mit den ersten Nachtfrösten beginnen auch die Verspätungen im öffentlichen Personennahverkehr.
Langsam schleichen sich die Verspätungen im Bahnverkehr an mich heran. Sind es erst einige Minuten im Oktober, in denen ich auf die S8 warten muss, wachsen die Wartezeiten im November bereits auf zehn Minuten und länger an. Den Höhepunkt erreichen die Verzögerungen dann meist im Dezember, wenn aus ein paar Minuten rasch Viertelstunden oder gar ganze Zugausfälle werden.
Ich liebe diese Verspätungen. Dank mobilem Internet und BlackBerry ist das Warten für mich nicht bloße Prokrastination. Ich kann stattdessen produktiv sein: E-Mails schreiben, meinen Feed-Reader leeren, twittern und bloggen. Oder die Zeitung lesen. Unangenehm wird es nur, wenn die Witterung nicht mitspielt und es feucht-kalt ist. Dann verfluche ich die Deutsche Bahn und den Herbst.
2 Kommentare:
Also an dieser Stelle werde ich nicht kommentieren. Ich werde den Text zwar gleich lesen, aber einen Kommentar darfst Du einfach nicht erwarten! Nicht heute!
Ohja, ich weiß wovon du redest. Aber noch schlimmer find ich bei der S8, wie es innen aussieht. Grafitti auf Boden, Decke und meistens auch auf den Sitzen.
Mir hat mal jemand von der Bahn gesagt, dass dort die alten Züge benutzt werden. Also: Wo auf normalen Linien die Zuge aussortiert werden weil sie zu alt/kaputt sind, landen sie nicht auf dem Schrott sondern auf dem Gleis der S8.
Deswegen kommt es auch dauernd zu Zugausfällen weil die Loks den Geist aufgeben.
Vor jeder Fahrt mit der S8 gibt es also Fragen über Fragen: Kommt sie pünktlich? Kann man sich auf die Sitze setzen oder erwischt man den Waggon, in dem irgendwelche Idioten die Sitze aufgeschlitzt haben? Hält die Lok es durch?
Somit wird Bahnfahren wieder richtig spannend - man möchte fast meinen, die Bahn hätte ein eigenes Unterhaltungskonzept für die S8 angefertigt. :-D
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