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Mittwoch, 25. November 2009

Update 4: Schweinegrippe H1N1 und mein Arbeitgeber

Wie in vielen anderen Büros ist die Schweinegrippe auch Thema bei meinem Arbeitgeber. 

Heute habe ich dazu folgende E-Mail erhalten, die ich in Teilen ob der Anonymisierung verändert habe:





Montag, 23. November 2009

Herbststurm, Erkältung und Warten auf die S-Bahn

Meine Nacht war gelinde gesagt bescheiden. Mein Immunsystem ist aufgrund der Grippeimpfung (nicht: Schweinegrippenimpfung !) geschwächt und die bösen Bakterien nutzen bekanntlich jedes Hintertürchen, um in einen schwachen Körper einzudringen. Also jetzt auch in meinen.

Am Samstag Abend ging es los. Die Nase juckte und die Lippe schmerzte. Dass das neben einer Erkältung zusätzlich noch ein fieser Herpes-Virus sein sollte, stellte ich am Sonntag Morgen fest. Dank Nasenspray und gefühlten zehn Erkältungstees kam ich überraschenderweise recht gut durch den Sonntag und konnte sogar die nachmittägliche Geocaching-Tour genießen.

In der Nacht von Sonntag auf Montag ging es mir aber auch nicht merklich besser, zumal Luke auch seit Tagen mit einer Erkältung kämpft und ständig wach wurde. Aufgrund der nächtlichen und morgendlichen Stürme war der Morgen an der S-Bahn ebenso chaotisch: so gut wie alle Bahnen gen Düsseldorf hatten Verspätung, so dass ich mich für ein gemeinsames Frühstück mit meinen Lieben entschied.

Als ich anschließend am Bahnsteig ankam, entpuppte sich die laut bahn.de um fünf Minuten verspätete S8 als viertelstündige Verspätung. Ich fror also fröhlich vor mich hin und suchte neben einer dicken Frau Schutz, die einige der widrigen Windböen von mir abhalten konnte. Wenn ich bis dahin nicht erkältet gewesen wäre, wäre es in diesem Augenblick wohl wahr geworden.

Donnerstag, 19. November 2009

Update 4: Schweinegrippe H1N1 - rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln

Es ist anstrengend. Diese Schweinegrippe raubt mir noch den letzten Nerv. Sollen wir uns impfen lassen? Oder nicht? Oder doch? Hören wir auf den einen Arzt? Oder doch lieber auf den anderen? Werden wir uns jemals ein Urteil bilden können? Ich komme mir vor wie bei den Juristen: Frag´ drei Rechtsanwälte nach ihrer Meinung und Du erhältst fünf Antworten.

Ich hatte hier, hier und hier sowie zuletzt hier von unseren bisherigen Gedankengängen zur Impfung berichtet. Heute mittag wurde wiederum alles über den Haufen geworfen: Liam kam aus der Schule und legte seiner Mutter das Hausaufgabenheft vor. Dort stand nicht nur etwas zu den Hausaufgaben in Deutsch und Mathe, sondern in großen Lettern S C H W E  I N E G R I P P E.

Was ar passiert? Von den vier kranken Kindern in der Klasse hat sich bei einem Kind der Verdacht auf Schweinegrippe bestätigt. Anne nahm Kontakt mit unserem Kinderarzt auf; der Anruf brachte uns wieder neue Erkenntnisse. 


Da wir erst am vergangenen Samstag gegen die normale Grippe geimpft worden sind (was nach Meinung des Kinderarztes falsch war), müssen wir bis zur nächsten Impfung drei Wochen warten. Wir können also frühestens ab 14. Dezember 2009 gegen H1N1 geimpft werden. Dann erhalten wir Bescheid von dem Kinderarzt und dann werden alle vier Familienmitglieder direkt beim Kinderarzt geimpft. 


Ich bin gespannt, wie es uns bis dahin ergeht.

Montag, 16. November 2009

Update 3: Grippeschutz - Impfung vs. Schweinegrippen - Impfung

Während des Besuches meiner Schwiegereltern an diesem Wochenende habe ich meinen Schwiegervater persönlich zu H1N1 befragt. Als praktizierender Allgemeinmediziner kann er konstatieren, dass er in seiner Klientel keine panischen Patienten hat, die zudem überwiegend bezüglich Schweinegrippe recht gut informiert und aufgeklärt sind.

Er impft pro Tag zehn PatientInnen, da die verfügbaren Impfstoffe nur in eben dieser Dosis erhältlich sind. Daher ist es dann besonders ärgerlich, wenn ein oder mehrere Impf-Aspiranten kurzfristig absagen bzw. erst gar nicht in der Praxis erscheinen. In der Praxis meines Schwiegervaters kommt dies im Schnitt zweimal täglich vor. Meist klappt es aber, kurzfristig Nachrücker für diesen Tag zu ermitteln.

Zu den Kosten und dem Ertrag konnte ich auch Interessantes in Erfahrung bringen: Die Impfung und den Impfstoff bezahlen die Fonds der jeweiligen Bundesländer, der behandelnde Arzt hat mit diesem Prozess nichts zu tun. Für jede Impfung erhält der Vater meiner Frau den Standardbetrag von Euro 5,50 - verständlich, dass dieser Mini-Satz weder die Einzel- noch die Gemeinkosten deckt (Terminvereinbarung, Aufklärungsgespräch, die eigentliche Impfe und die Nachsorge inkl. 30 Minuten Ruhe- und Beobachtungsphase nach der Impfung).


Wer sich am Ende des Tages und gegen alle Vorbehalte doch gegen die Schweinegrippe impfen lässt: die Impfung ist für alle kostenlos - egal ob gesetzlich oder privat krankenversichert. Dafür haben eigens in den Bundesländern eingerichtete Fonds gesorgt. Sofern jemand also eine Rechnung erhält, umgehend beim Arzt reklamieren bzw. die Krankenkasse informieren.

Samstag, 14. November 2009

Update 2: Schweinegrippe H1N1 und Impfung - die Grippeimpfung


Ich habe es geschafft: heute nach dem Abendessen hat mein Schwiegervater, der an diesem Wochenende bei uns zu Besuch ist, die Grippeschutzimpfung bei mir durchgeführt.


Der Piekser tat gar nicht weh - ich habe nicht mal gemerkt, als die Spritze in meinen linken Oberarm eingedrungen ist. Es pochte zwar ein wenig, aber das war schon alles. Nun, gut eine Viertelstunde später, tut der linke Arm nur ein wenig weh. Zur Belohnung gab es von meinem Schwiegervater noch ein Kinderpflaster und damit war das Thema erledigt.





Damit ist der erste und letzte Schritt meiner diesjährigen Impfzeit erledigt. Nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich mich nicht gegen die Schweinegrippe impfen lassen werde.

Donnerstag, 12. November 2009

Update 1: Schweinegrippe H1N1 und Impfung - zu Risiken und Nebenwirkungen...

Vor einigen Tagen hatte ich hier über meine Gedanken zur Schweinegrippe H1N1 und der Impfung berichtet. Bis heute gibt es nichts Neues zu berichten, da ich lernen musste, dass ich nicht "mal eben so" an den begehrten Impfstoff kommen kann.

Zudem hat mich ein Telefonat mit meinem Schwiegervater nachdenklich gemacht. Er ist praktizierender Hausarzt und hat damit den direkten Blick auf die Situation. Eingangs erwähnte er, dass er bei bisher 100 Impfungen gegen H1N1 so gut wie keine nicht eine kritische Situation erlebt hat. Es ist also weder jemand nach der Impfe verstorben noch ohnmächtig geworden. Er gab aber zu bedenken, dass derzeit eine riesengroße Panikmache innerhalb der Bevölkerung stattfindet. Und dass die "normale" Grippe deutlich gefährlicher als die Schweinegrippe sei.

Daher gehen wir wie folgt vor: Am Wochenende sind meine Schwiegereltern bei mir zu Besuch und werden mich gegen die normale Grippe impfen. Sofern später gewünscht, kann ich im Abstand von drei bis vier Wochen eine Impfung gegen die Schweinegrippe initiieren.



Abschließend noch ein Wort zu den Risiken und Nebenwirkungen: Bei "Alles Schall und Rauch" gibt es weitergehende Informationen zu den Inhalten des Impfstoffes. Das Lesen dieser Litanei hat mich nachdenklich gemacht. In Verbindung mit den Informationen meines Schwiegervaters werde ich es vorerst bei der normalen Grippeimpfung bewenden lassen.


Ich halte meine Leserinnen und Leser auf dem Laufenden !

Montag, 9. November 2009

Schweinegrippe H1N1 und Impfung

Ich habe lange mit mir gehadert und Kolleginnen und Kollegen verspottet - doch in dieser Woche werde ich es auch tun: ich lasse mich impfen. Und zwar gegen die Schweinegrippe.

Mein Arbeitskollege hat mir in der vergangen Woche beinahe täglich von neuen Todesfällen in Verbindung mit der grausigen Grippe berichtet. Ich entgegnete immer nur lässig: "Na und? Wie viele Menschen sind im gleichen Zeitraum an der 'normalen' Grippe verstorben? Wie viele bei Verkehrunfällen um's Leben gekommen?"

Für mich war die Impfe nie ein Thema. Doch am Wochenende, im Kreis der Familie in Ostwestfalen, kam das Thema wieder auf den Tisch und ich ließ mich überzeugen. Ja: überzeugen und nicht überreden.

Gewiss, es gibt gute Gründe gegen die Impfe. Und auch ich mag keine Piekserei beim Arzt. Aber vor dem Hintergrund, dass ich jeden Morgen nach Düsseldorf mit der S-Bahn pendele und am späten Nachmittag ebenfalls mit der Bahn zurück fahre, komme ich nicht umhin, mich auch gegen die "swine flu" zu immunisieren.

Um mich herum im ÖPNV wird immer mehr geniest, gehustet und geröchelt. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Bakterien in einer stark beheizten S-Bahn herumschwirren. Und das Risiko, sich mit dem möglichweise tödlichen Virus zu infizieren, steigt ja täglich.

Daher habe ich für mich entschieden: Schweine-Grippe-Schutzimpfung - ich komme!
 
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