Mittwoch, 26. Dezember 2007

Weihnachtsstille

Der zweite Weihnachtstag 2007 ist beinahe vorüber.

Ich sitze in der Kirche, genauer gesagt in MEINER Kirche, in meinem Heimatdorf. Es ist früher Nachmittag.

Heute mittag waren wir von meiner Tante zum Essen eingeladen und haben lecker gespeist - Büffet en gros mit Vorspeisen, Suppe, diversen Hauptgängen und leckeren Desserts.

Nach der Rückkehr zu meinen Eltern hat sich die Familie aufgeteilt: mein Großer kann endlich mit seiner Omi "Polarexpress" schauen, mein Bruder kuriert ähnlich wie meine Frau ihre Krankheit aus und ich schnappe mir den Kinderwagen und unseren Kleinen, der dringend Schlaf benötigt.

Nun sitze ich in meiner Kirche und bin überwältigt von der Stille. Der Weihnachtsbaum leuchtet hell. Und ansonsten: nur Stille (abgesehen von dem leisen und zufriedenen Atmen meines Sohnes).

Was ist das doch ein Kontrast zum vergangenen Montag, dem Heiligen Abend, als hier die Kindermesse stattgefunden hat.

Ich genieße die Stille und lasse meine Gedanken schweifen. Ich reflektiere das vergangene und bald abgelaufene Jahr, denke an die schönen und die traurigen Momente. Und danke dem lieben Gott, dass er es mit meiner Familie und mir so gut gemeint hat. Und bete und bitte ihn, dass es auch im kommenden Jahr 2008 genauso sein wird.

Frohe Weihnachten an Euch alle !

Montag, 24. Dezember 2007

O Du fröhliche, o Du selige....

Es ist wie jedes Jahr: lange warten wir auf den Heiligen Abend - und dann ist er plötzlich da. So auch in diesem Jahr: wie viel Zeit ging ins Land, bis der Heilige Abend endlich da war. Dank unserer beiden Kinder erleben wir die Vorweihnachtszeit besonders intensiv: da wird ein Wunschzettel für das Christkind geschrieben, da wird der Wunschzettel für das Christkind abends mit Keksen und Milch abgelegt und dann am kommenden Morgen ist alles verputzt und weg.... Ich liebe diese Zeit. Und nun, am Heiligen Abend gegen halb zwölf in der Nacht ist der Zauber vorüber: der Kleine ging um 20 Uhr ins Bett und den Großen habe ich um 22 Uhr endlich schlafen gelegt - aber erst nach der obligatorischen Gute-Nacht-Geschichte von Schnüpperle und den Weihnachtsliedern, die ich singen durfte. Danach habe ich mir einen spanischen Rioja gegönnt und habe Familie Heinz Becker sowie Weihnachts-Loriot gegönnt. Das wurde in den vergangenen Jahren so eine Art Ritual. Frohe Weihnachten !

Sonntag, 23. Dezember 2007

Frohe und besinnliche Weihnachtstage

Liebe Besucherinnen und Besucher meines Weblogs,

ich wünsche Euch ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest.

In der letzten Zeit ist es etwas ruhiger geworden, was neue Texte angeht. Das hängt damit zusammen, dass es im Job bei mir eher busy zugeht.

Aber jetzt stehen einige freie Tage vor mir und ich werde diese Zeit genießen.

Auf ein neues in 2008!

Freitag, 7. Dezember 2007

Fluch der Fremdwörter

Diskussion in der Mitbestimmungs-Sitzung:

D. H.: ""... Die Mitarbeiter gehen aufgrund natürlicher Fluktruation."

Mittwoch, 28. November 2007

Tagesgeldschlampe

Wen es interessiert: ich bin auch eine TAGESGELDSCHLAMPE und hoppe mit meinem bescheidenen Guthaben von Bank zu Bank - nur, um einen besonders hohen Guthabenzins zu ergattern.

Montag, 19. November 2007

Möwen vs. Albino-Tauben

Vor meinem Büro-Fenster in der Düsseldorfer Mitte fliegen Schwärme von Möwen vorbei. Kollegin: "Das sind doch Möwen, oder?" Ich: "Nein, das sind Albino-Tauben!"

Freitag, 16. November 2007

Fluch der Fremdwörter, Teil 3

Mittagspause; ich sitze mit einer Assistentin in der Kantine. Sie erzählt mir vieles, ich bin in der Rolle des aktiven Zuhörers. Es geht um Konflikte im Kollegenkreis. Sie: "Da krusiert ein Virus." Ich: "Das ist ja der Hammer!"

Und täglich grüßt das (Streik-) Murmeltier

Zweiter Morgen des "größten Bahnstreiks aller Zeiten" (Quelle: selbst erdacht) und die Züge fahren zuverlässiger als je zuvor.

Tsssss, tssssss.....

Donnerstag, 15. November 2007

Bahn-Streik und kein Ende

Es ist wirklich wahr: an den Tagen, an denen die Lokführer streiken, fahren meine S-Bahnen pünktlicher als je zuvor.

Ich forde Ganz-Jahres-Streiks für die nächsten zehn Jahre!

Mittwoch, 14. November 2007

Der Zettel

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler in der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, Sie sollten überlegen, was das Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollten sie neben die Namen schreiben. Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen, gaben sie ihre Blätter der Lehrerin. Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den einzelnen aufgeschrieben hatten. Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. Schon nach kurzer Zeit lächelten alle. "Wirklich?", hörte man flüstern..... "Ich wusste gar nicht, dass ich irgend jemandem was bedeute!“ und "Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen", waren die Kommentare. Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen. Einige Jahre später war einer der Schüler gestorben und die Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers. Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder gekannt hatte, ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre. Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand, fragte einer der Freunde, die den Sarg trugen: "Waren Sie Marks Mathe-Lehrerin?" Sie nickte: "Ja". Dann sagte er: "Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen." Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen. "Wir wollen Ihnen etwas zeigen", sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche. "Das wurde gefunden, als Mark verstorben war. Wir dachten, Sie würden es erkennen." Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und auseinandergefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten."Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben", sagte Marks Mutter. "Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt." Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Dennis lächelte ein bisschen und sagte: "Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Lade in meinem Schreibtisch". Peters Frau sagte: "Peter bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben." "Ich habe meine auch noch", sagte Conny. "Sie ist in meinem Tagebuch." Dann griff Anne, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen. "Ich trage sie immer bei mir", sagte Anne und meinte dann: "Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt." Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte. Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden. Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird. Deshalb sollte man Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt, sagen, dass sie etwas Besonderes und Wichtiges sind. Sag es ihnen…. Du erntest, was Du säst. Was man in das Leben der anderen einbringt, kommt auch ins eigene Leben zurück.

Freitag, 9. November 2007

Frankfurter Kranz

Heute nachmittag kommen meine Eltern zu Besuch - ich freue mich schon jetzt. Meine Mum hat einen neuen Backofen und hat als Vorbereitung auf den Besuch wie wild gebacken: Spritzgebäck, Vanilliekipferl und - Frankfurter Kranz ! Diese Kuchenspezialität hat ja den Ruf eines "Alte Tanten und Oma-Kuchens", aber in mir weckt es nostalgische Gefühle: als meine Oma noch lebte (sie ist leider 1998 verstorben), hat sie diese Buttercreme-Torte öfter gebacken. Oma Else lebt also in dieser Torte weiter :-)

Donnerstag, 8. November 2007

Dialog am Arbeitsplatz

Kollege M. J. tritt ins Bürozimmer ein und sagt: "Was riecht hier so gut?" Ich: "Ich habe gerülpst." Meine Stellvertreterin im Anschluss: "Ich habe gepupst, das riecht nach Blümchen. Das ist bei Frauen immer so."

Nintendo Wii

Geile Nachricht von meinem Bruder gestern Abend am Telefon:

meine neue Nintendo Wii ist da!

Meine Eltern bringen das gute Stück am Wochenende mit, wenn sie zu uns kommen.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie

ist sehr speziell und in meinen Augen der Horror! Das habe ich selbst erlebt:

Da sich meine Frau ab Montag Abend in die Riege der jahreszeit-bedingten Magen-Darm-Schnupfen-Husten-Fieber-Kranken eingereiht hat, war ich ab Dienstag vormittag in dreifacher Hinsicht gefordert:

1. der Job: musste hintenanstehen, da wir die Großeltern unserer beiden Kids in 250 km Entfernung wohnen haben und diese "nicht mal eben so" helfen können (meine Mum hat sich angeboten, direkt in den Zug zu steigen, was ich aber abgelehnt habe, da ich das Experiment "Mann kümnert sich allein um alles" nicht gefährden wollte)

2. die Frau: musste gepflegt werden. Dies beschränkte sich aufgrund der Schwere der Erkrankung aber auf Gutes Zureden und Ermahnen zur Bettruhe

3. die Kinder: das war die Mammut-Aufgabe. Als Vollzeitbeschäftigter bekomme ich meine beiden Jungs unter der Woche morgens und abends sowie tagsüber per Telefon mit bzw. mache dem Kleinen morgens die Flasche bzw. mampfe mit dem Großen das Müsli.

Somit hatte ich von Dienstag bis gestern Abend beide Kids in meiner Obhut.

Am Dienstag verließ ich meinen Arbeitsplatz bereits nach eineinhalb Stunden, da meine Frau vom Schüttelfrost geschüttelt wurde und nur noch ins Bett wollte. Ich habe dann erst den Kleinen gefüttert und danach den Großen aus dem Kindergarten abgeholt, ehe ich mich um das Mittagessen (die gute Hühnersuppe) gekümmert habe).

Danach habe ich den Kleinen zum Mittagsschlaf hingelegt und den Großen zur Musikschule gebracht. Nachdem ich wieder daheim war, war der Kleine bereits wach geworden. Ich schnappte ihn mir, fütterte ihm die Nachmittagsmahlzeit, zog ihn an und holte den Großen von der Musikschule ab.

Daheim angekommen, ging es mit beiden an die frische Luft. Wir schwatzten mit einer Nachbarin und spazierten zum Ortskern, wo wir einkauften. Nach gut eineinhalb Stunde kehrten wir zurück und ich spielte mit beiden.

Gegen 18 Uhr kam meine Frau ins Wohnzimmer, nachdem sie mehr als dreieinhalb Stunden geschlafen hatte. Ich bereitete das Abendessen zu, machte die beiden Kids bettfertig und bracht den Kleinen zum Schlummern, während meine Frau den Großen betreute.

Auch in der Nacht hatte ich Dienst und fühlte mich entsprechend gerädert am nächsten Morgen. In Summe hat aber alles prima geklappt und ich war sogar ein wenig stolz auf mich *rotwerd*.

Der Mittwoch verlief ähnlich: erst den Großen gewaschen und das Anziehen überwacht, danach den Kleinen mit der Flasche gefüttert und angezogen und um 8 Uhr mit beiden zum Kindergarten. Danach mit dem Kleinen gespielt und das Frühstück vorbereitet. Nach dem Frühstück Hausarbeit und danach mit dem Kleinen den Großen aus dem KiGa abgeholt, für das Mittagessen eingekauft und gekocht. Nachmittags habe ich den Großen zum Sport gebracht und der Kleine blieb bei seiner Mutter, der es wieder besser ging.

Fazit: Respekt an alle Mütter! Die zwei-, drei- oder vierfach-Belastung ist der Wahnsinn und ich bewundere Euch, wie ihr das schafft.

Dienstag, 6. November 2007

Verspätungen ganz ohne GDL - Streik

Na das ist doch mal eine Errungenschaft:
ich stehe um 7.40 Uhr am Bahnsteig und warte - bislang - vergeblich auf die
S-Bahn.

Es ist ein Phänomen: während der GDL-Streiks fuhren die Bahnen pünktlicher
und zuverlässiger als ohne die Streiks.

Ob das ein systematischer Fehler ist?

Montag, 5. November 2007

Adriano Sack

Mir geht es wie Adriano Sack, dem Berater in Stilfragen in der Welt am
Sonntag:

"Weil ich, wie jeder im liberalen Nachkriegsdeutschland Aufgewachsene, eine
Autoritätshemmung habe."

(vgl. WamS vom 28.10.2007)

mobile Blogzeit wieder da!

Ich bin erleichtert!

Nachdem mein Blackberry seit 20.10.2007 ausser Gefecht war (über die Gründe
möchte ich den Mantel des Schweigens hüllen ...), bin ich endlich wieder
online und nutze die Zeit, um nach langer Zeit endlich wieder online zu
schreiben.

Derzeit gehe ich übrigens "by feet" zum Hbf, höre auf meinem 1st generation
ipod shuffle Musik von Fall Out Boy und realisiere, wie sehr Musik die
eigene Grundstimmung beeinflusst.

Ist meine Feststellung eigentlich schon empirisch untersucht und belegt
worden?

Dienstag, 30. Oktober 2007

Weihnachtsgrippe ?!

Auch wenn es draußen noch nicht schneit und der trübe und kalte Novembeer erst vor der Tür steht: Weihnachten ist nicht mehr weit.

Das dachte sich auch der Drogeriemarkt Schlecker, der eine unschlag günstige WeihnachtsGrippe in seinem Newsletter offeriert.

Wer da nicht zuschlägt, ist selbst schuld !


Freitag, 26. Oktober 2007

Feueralarm !

Heute morgen um 9.27 Uhr düst eine Armada von Feuerwehrfahrzeugen an meinem Arbeitsplatz vorbei. Da ich das Geschehen von meinem Arbeitsplatz aus schlecht sehen kann, rufe ich einen Kollegen an, der auf der anderen Seite des Gebäudes sitzt.

Ich: "F., was ist da los?"

F. S.: "Privat gesprochen: Bei der Frau B. hat es gebrannt. Das Nest oben..."

Das war ein Insider; die Beschreibung verweist auf eine Kollegin, die eine Frisur hat, die dem unten abgebildeten Hauswirtschaftsgerät entspricht...

Übrigens: es scheint ein Fehlalarm zu sein, die Fahrzeuge drehen um und scheinen sich verfahren zu haben.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Die rechte und die linke Gehirnhälfte

In diversen Blogs der Blogosphäre kursiert derzeit eine nackte Frau.

Klickt das Bild an und schaut es Euch dann an - in welche Richtung dreht sich die Frau?


Keine Panik: beide Antworten - rechts herum oder linksherum - sind richtig.

Es hängt ganz von Euch ab: seid Ihr eher der rationale oder emotionale Mensch, aktiviert Ihr eher die linke oder die rechte Gehirnhälfte?

Im Uhrzeigersinn würde auf die Dominanz der rechten Gehirnhälfte deuten, hauptsächlich verantwortlich für Kreativität, Gefühle und Intuition. Dementsprechend weist ein Drehen gegen den Uhrzeigersinn auf die linke, eher für Logik und Rationalität zuständig, hin.

Ich habe den Test erst eben mit meiner Frau gemacht: bei mir dreht sich die Dame gegen den Uhrzeigersinn - ich scheine also eher der rationale zu sein (keine Überraschung für mich), während meine Frau die Dame im Uhrzeigersinn sieht. Und meine Frau ist in der Tat eher kreativ, emotional und intuitiv.

Verblüffend, aber wahr.

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Fluch der Fremdwörter, Teil 2

Heute morgen habe ich um 6.41 Uhr eine e-Mail von der bereits mehrmals zitierten Assistentin erhalten. Es ging um den Übertrag von Resturlaub ins neue Jahr. In unserer Firma dürfen ohne Genehmigung maximal fünf Tage nach 2008 übernommen werden. Eine Kollegin, die im kommenden Jahr eine Abschlussprüfung absolvieren wird, soll die Möglichkeit haben, sechs Tage mit ins neue Jahr zu nehmen. Dies gefällt der Assistentin nicht, und das bringt sie auch verbal zum Ausdruck. Hier die Textpassage: "6 Tage ist zuviel, da muss H. sein Veto geben."

Dienstag, 23. Oktober 2007

Fluch der Medikamente

Gesprächsfetzen aus einem Dialog zwischen einer Assistentin, meinem Kollegen M. S. (der Ohrenschmerzen hat) und mir:

Er: "Ich kann heute in der Kantine wieder nur eine Suppe essen, weil der Schmerz bis in den Kiefer zieht."

Ich: "Und das kommt von den Ohrenschmerzen?"

Sie zu S.: "Dann musst Du Paracementol nehmen, das hilft."

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Fluch der Fremdwörter

Gesprächsfetzen aus einem Dialog zwischen einer Assistentin und mir: Sie: "Da muss sich J. erst mal ein halbes Jahr profitilieren, ehe er solche Forderungen stellen kann."

Dienstag, 16. Oktober 2007

Übel, übel

Oh Mist, bin eben in der Mittagspause schnell zu Saturn geflitzt, um meinem Bruder und mir "Command and Conquer: Tiberium Wars" für läppische EUR 18,99 (!!!) zu kaufen, als mir beim BlackBerry lesen eben jener aus den Händen auf die Straße fällt.

Akkuklappe ab, Akku 'raus, BB auf der Straße - aber: alles heil geblieben. Puh!

Abmahnr - Einfach abmahnen per Internet

Ich habe eine coole Seite im Netz entdeckt: Abmahnr - Einfach abmahnen per Internet Für alle, die sich immer und immer wieder auf´s Neue über die Abmahnwelle ärgern.

Montag, 15. Oktober 2007

Kindermund

Liam heute morgen: "Papa, kannst Du Deinen Chef mal fragen, ob morgen ein
Vater Kind Tag ist?"

Ich: "Ja, mache ich. Soll Luke denn auch mitkommen?

Liam: "Ich habe gesagt Vater Kind Tag und nicht Vater Baby Tag. Mama muss
auf Luke aufpassen. Es ist ja kein Vater Kind Mama Baby Tag."

Noch Fragen?

Radio-Dialog um 6.43 Uhr auf 1live

Moderator 1: "Hast Du eigentlich auch mal an Bundesjugendspielen
teilgenommen?"

Moderator 2: "Das ist ein sehr sensibles Thema..."

Freitag, 12. Oktober 2007

Konversation am Arbeitsplatz, Teil 2

Nach langer Zeit endlich wieder Neues aus der Konversations-Küche - diesmal ein Dialog zwischen M. und mir: Ich: "Tür vom Büro kannst Du gern auf lassen, damit ich sehe, welches Unheil auf mich zu rauscht." M.: "Alles klar."

Hartmut Mehdorn, der Bahnstreik und ich

Heute morgen war ich bereits um 6.10 Uhr wach, weil unser Jüngster meinte, nicht mehr schlafen zu wollen. Der erste Blick galt direkt dem WAP-Browser und der URL mobile.bahn.de wegen des groß angekündigten Streiks. In bezug auf meinen Bahnhof war aber keine aktuelle Information zu finden. Das Lokalradio bot dort schon mehr: es hieß, dass die S-Bahnen gen Düsseldorf nur eingeschränkt verkehren, maximal eine pro Stunde (sonst sind es drei !). Was nun? Ich arbeitete einen Masterplan mit vielen Optionen aus, entschied mich am Ende aber ganz pragmatisch: geh' mal zum Bahnhof und schau, was passiert. Als ich den Bahnhof um 7 Uhr erreichte, bot sich ein gespenstisches Bild: der Bahnsteig war leerer als zu der Hochzeit in den Sommerferien! Es gab nur vereinzelte arme Pendler - mich eingeschlossen -, die der Dinge, die hoffentlich bald kommen, harren. Ich sah mich auch die nächsten 60 Minuten am Bahnhof stehen, frierend, wartend und fluchend auf die Streikenden. Mein Schicksal nahm aber eine unerwartete Wende: nur zwei Minuten nach meiner Ankunft kam die S-Bahn und war somit pünktlicher als an manch anderem (streikfreien !) Arbeitstag. Zumindest in dieser Hinsicht ist mein Tag gerettet. Danke an den unbekannten Lokführer in der S8.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Pessimisten vs. Optimisten

Gestern Abend habe ich im Unterschicht-TV (RTL) ein schönes Bonmot aufgeschnappt: "Die Hälfte von wenig ist besser als alles von nichts"
(Peter Zwegat, erfahrener Schuldnerberater und bei RTL in der Sendung 'Raus aus den Schulden' zu sehen)

Dienstag, 2. Oktober 2007

Trauer

Wenn Ihr Euch links die Tabelle anschaut, kommen Euch sicherlich auch die Tränen: mein Verein Borussia Dortmund steckt ganz tief im Tabellenkeller: nach drei Siegen in Folge setzte es nun bereits die nächste Niederlage. Und das auch noch gegen den Aufsteiger Karlsruher SC. Es war keine Gegenwehr der Dortmunder zu sehen. Von einer Mannschaft zu reden, wäre übertrieben. Es handelt sich stattdessen nur um eine Ansammlung lebloser und kraftloser Individualisten, den ich derzeit jegliche fußballerische Klasse absprechen muss. Ich hoffe, dass es am kommenden Freitag im Derby-Heimspiel gegen den VfL Bochum besser wird, denn ansonsten drohen ganz dunkle Zeiten. Und statt eines goldenen Oktobers ein düsteres Ende.

Wiedersehen macht Freude

Gestern nachmittag hatten wir kinderfrei: meine Eltern haben sich um unsere beiden Sprößlinge gekümmert und wir beide konnten den Nachmittag in der Kreisstadt genießen. Als wir in einem Einzelhandelsgeschäft waren, trafen wir unvermittelt auf unsere ehemalige Ausbildungsleiterin Elke W., die uns vor mehr als zehn Jahren in der Volksbank als Azubis betreut hat. Das Spannende ist: auch sie ist schon lange nicht mehr bei der Volksbank und hat sich als Trainerin und Coach selbständig gemacht. Irre, wie die Zeit vergeht: vor mehr als zehneinhalb Jahren haben wir die Ausbildung beendet, haben die Jobs gewechselt, sind umgezogen, haben neue Städte kennengelernt, sind das erste Mal Eltern geworden, haben ein Haus gebaut und sind zum zweiten Mal Eltern geworden. Auch wenn es bei den Großeltern immer albern klang: "Kinder, wie die Zeit vergeht !"

Freitag, 28. September 2007

Bernd, das Brot

"Es gibt Menschen, die kannst Du jahrelang nicht gesehen haben und trotzdem verstehst Du Dich wieder auf Anhieb." A. am 27.09.2007 abends im Bett zur mir. Wir hatten gestern Abend Besuch. Bernd, ein ehemaliger Mit-Azubi von uns, war in Köln auf einem Seminar und auf der Rückfahrt einen Zwischenstopp bei uns eingelegt. Nach einem gemeinsamen Abendessen setzten wir uns gemütlich mit der einen oder anderen Flasche Alt zusammen und plauderten über vergangene Zeiten. Irre, es ist schon mehr als zehn Jahre her, dass wir die Ausbildung absolviert haben. Es ist spannend zu hören, was aus den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen geworden ist. Der Abend war leider viel zu schnell um. Nach einem gemeinsamen Frühstück mussten wir heute morgen voneinander Abschied nehmen. Danke, dass Du bei uns warst, Bernd. Auf ein baldiges Wiedersehen !

Mittwoch, 26. September 2007

Wasserrohrbruch

"Männer glauben immer, sie müssten alles selbst machen.
Aber wenn einem der Keller voll läuft, ruft man auch den Klempner."

Dieter Wartenweiler in der FTD am 26.09.2007

Apfelernte

Telefonat zwischen Kollegin und mir: Ich: "B., Deine zwei Äpfel sehen gut aus." Ich - ergänzend: "Ich meine natürlich die zwei geernteten, die mir N. von Dir gegeben hat..." B.: "Danke, Du kannst auch gern mehr davon haben." *** rotwerd ***

"Frances,holst Du mal bitte den Eierschneider?"

Frances ist nicht mehr da.

Sie muss sich eine neue Arbeitsstelle suchen, nachdem sie den Ansprüchen
ihres Vorgesetzten S. im Café / Bistro nicht mehr gerecht werden konnte.

Sie wird mir fehlen.

"Frances, kommst Du mal bitte. ... Frances ... Fraaaaaaances !"

Smoothies

Ich habe eine neue Leidenschaft entdeckt: Smoothies ! Wer diese cremigen Fruchtbomben noch nicht kennt, muss sie unbedingt probieren. Sie sind köstlich ! Am vergangenen Montag habe ich im Lidl-Laden meines Vertrauens die kleinen Vitaminbomben entdeckt. Für EUR 0,79 gibt es 250 ml trinkbaren Fruchtpürree in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen. Meine Favorites sind:
        • Erdbeer-Banane
        • Himbeer-Pfirsich
Mein Fazit: Lecker, lecker, lecker !

Konversation am Arbeitsplatz, Teil 1

Dialog am Mittwoch morgen, 8:45 Uhr:

  • M.: "Ich habe die B***** noch nicht gesehen nach Ihrer Geschlechts-, äh Typberatung."

  • Ich: "Dann musst Du mal bei ihr vorbeigehen."

  • M.: "Ich muss jetzt erst mal wieder zurück in die Hölle. Ich habe es nicht so gut wie Ihr
    mit Bagels und Coffee to go."

Der Büroalltag -Bernd Stromberg lässt grüßen - ist alles andere als langweilig und liefert Stilblüten ohne Ende.


Öffentlicher (Personen-Nah-) Verkehr

Es ist jeden Morgen wieder auf's Neue eine Freude, mit der S-Bahn zu fahren.

Seitdem sich bei mir die feste Fahrzeit (7:42 Richtung Düsseldorf) eingependelt hat - ich bin ja Berufspender *** lol *** - sehe ich permanent die gleichen Menschen mit den permanent gleichen Antlitzen und den permanent gleich Tätigkeiten:
der eine liest, die andere schaut müde aus dem Fenster in die vorbeiziehende Landschaft, der nächste arbeitet, sein Notebook auf dem Schoß, geschäftig und Massen von Menschen lesen in den Tageszeitungen die News von gestern (haben diese Menschen kein Handy, um sich wirklich aktuelle Neuigkeiten zu holen oder ist ihnen die Haptik wichtiger, um eine raschelnde Zeitung ihr eigen zu nennen, mit der sie ihren Sitznachbarn gern quälen können?).

Ich habe die Dortmunder Niederlage von gestern Abend gut verdaut und hoffe jetzt sehr, dass Roman Weidenfeller das nächste Spiel - Samstag gegen Karlsruher SC - von er Bank aus verfolgen darf und Marc Ziegler zurück zwischen die Pfosten kehrt.

Apropos BVB: Für die Dortmunder ist Konstanz anscheinend nur eine Stadt in Deutschland, aber keinesfalls eine erstrebenswerte Haltung: nach zwei Niederlagen zum Auftakt gegen die Zebras und Sch***** 04 gab es bekanntlich drei "Zu-Null-Siege" in Folge, ehe es wiederum zwei heftige "Klatschen" setzte.


Am Samstag beim KSC geht es bereits darum, das Polster auf die Abstiegsränge zu vergrößern, sonst droht ein heisser Herbst.

Dienstag, 25. September 2007

Google Reader (448)

Als Newbie in Sachen RSS und Feeds etc. bin ich ganz begeistert vom Google Reader, mit dem ich bequem meine RSS-Feeds abonnieren und lesen kann: Google Reader (448)

Nun auch ich ...

Das, was hier und jetzt gerade passiert, hätte ich vor ein paar Tagen nicht für möglich gehalten! Marc und bloggen? Never! Aber irgendwie habe ich Blut geleckt und bin überrascht, wie leicht es von der Hand geht. Allerdings bin ich schwer angeschlagen (nein, ich meine nicht meine Erkältung, die mich seit einigen tagen quält - leidende Männer sind schlimm): vor nicht einmal eineinhalb Stunden hat MEIN Verein das Heimspiel gegen den Hamburger SV mit 0:3 vergeigt. Aber "Lebbe geht weida" (wusste schon Dragoslav Stepanovic)
daher halte ich mich lieber in den Weiten des WWW auf und starte meine ersten Schritte im Blogger-Leben.
 
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