Donnerstag, 8. April 2010

Lecker und gut essen: PURiNO - ehemals Vita - im Schloss Rheydt bei Mönchengladbach

Am Mittwoch Abend konnten Anne und ich erstmals seit langem einen Abend zu zweit genießen. Wir standen vor der Entscheidung Kino oder Essen gehen. Da der kommunikative Aspekt beim Kino deutlich zu kurz kommt, haben wir uns für Essen gehen entschieden. Die Location war auch rasch gefunden: es sollte das Purino im Schloss Rheydt bei Mönchengladbach sein. 


Ich hatte im Vorfeld online einen Tisch für zwei Personen reserviert und war erstaunt, bereits nach kurzer Zeit eine Bestätigung für die Reservierung zu erhalten. Nachdem wir den Babysitter für Luke eingewiesen hatten, kamen wir gegen 20 Uhr im Purino an. Das frühlingshafte Wetter hatte bereits die ersten Gäste nach draußen gelockt, wo mindestens dreißig bis fünfzig hungrige und durstige Besucher Platz finden. Wir entschieden uns allerdings für einen Platz im Innenbereich des Restaurants, der im Stil der Sechsziger und Siebziger Jahre gehalten ist: dunkle, große Tische und ebenso dunkle, lange Bänke füllen den Gastraum aus.

Das Purino bietet italienische Küche und hat den Schwerpunkt auf knusprige Pizza und hausgemachte Pastagerichte gelegt. Die Preise sind durchschnittlich und aus meiner Sicht angemessen. Anne bestellte sich als Vorspeise hausgemachten Knoblauchdipp mit Baguettebrot für Euro 2 und ich orderte eine fruchtige Tomatensuppe zu Euro 3,90. Als Getränk gab es eine 0,3 l Cola light für Euro 2,40 und ein 0,5 l Paulaner Weizenbier zu Euro 3,60. Die Vorspeisen wurden trotz guter Besucherauslastung rasch serviert und schmeckten lecker.

Als Hauptspeise gab es zweimal Pizza für uns. Anne hat eine Frutti di Mare gegessen, die es aber nicht auf der Karte gibt, sondern nur als Pasta-Version. Das sei aber kein Problem, versicherte uns die Bedienung. Die Küche erfüllt uns gern diesen besonderen Wunsch. Ich habe mich für die Pizza Salsiccia entschieden, eine Pizza mit Tomatensugo, Mozzarella, pikanter Salami, Paprika und Pepperoni für Euro 7,90.

Nachdem wir die runden Teigfladen bestellt hatten, hieß es erst einmal Warten. Und das ist auch der einzige Kritikpunkt: wir mussten über eine halbe Stunde auf unsere Pizzen warten - und das, während Gäste, die nach uns das Lokal betreten haben, bereits ihre bestellten italienischen Gerichte bekommen hatten. Als dann aber die beiden Gerichte serviert wurden, entschädigte das mehr als genug für die Wartezeit:


Ein weiteres Plus des Purino ist die Kinderkarte: Kinder bis sechs Jahre zahlen generell gar nichts für das Essen und Gerichte für Kids ab sieben bis zwölf Jahre werden nur mit günstigen Euro 3 berechnet. Nachdem wir in der Vergangenheit häufiger kinderunfreundliche Gaststätten besucht hatten, ist das ein klarer Vorteil von Purino.

Besonders hervorheben möchte ich auch das freundliche und zuvorkommende Servicepersonal. Wir wurden mehrmals im Laufe des Abends gefragt, ob alles in Ordnung sei und ob wir weitere Wünsche haben. So muss es sein!

Den Abend schlossen wir mit einem kleinen Spaziergang um den Wassergraben am Schloss Rheydt ab und freuten uns, bei der Heimkehr einen entspannten Babysitter aufzufinden, der sich lobend über Lukes Schlafgewohnheiten äusserte. Ich freue mich schon jetzt auf eine Wiederholung des Abends zu zweit.

2 Kommentare:

Kesro hat gesagt…

Das Purino ist echt toll, ich freu' mich schon, wenn ich wieder "zu Hause" bin und dort mal wieder essen gehe. Hast du schon die tolle Cache-Runde bei Schloss Rheydt gemacht?

Anonym hat gesagt…

Und demnächst ist da bestimmt wieder Public Viewing in toller Atmosphäre bei der WM, man muss allerdings rechtzeitig hingehen, sonst kommt man wegen Überfüllung nicht mehr rein.

 
Google Analytics Alternative