Dienstag, 5. Januar 2010

Nachtrag und Rückblick, Teil 2: das war Weihnachten 2009

Vorbemerkung: diesen Blogbeitrag habe ich bereits am Heiligen Abend verfasst, aber versehentlich nicht gepostet.

Die Weihnachtszeit mit eigenen Kindern ist etwas ganz besonderes. Als ich am Heiligen Abend vormittags mit meinem Bruder die letzten Erledigungen in Beverungen hinter mich gebracht hatte (das Herforder Weihnachtsbier kam natürlich auch in den Einkaufswagen), meinte mein Bruder - noch kinderlos -, dass es ihm noch gar nicht weihnachtlich zumute sei. Ich entgegnete ihm, dass mir das früher auch so ging. Aber seitdem wir unsere beiden Jungs haben und diese das Weihnachtsfest bewusst erleben, ist das Kind in mir auch wieder erwacht. Die Weihnachtszeit wird dadurch noch schöner.

Ich liebe es, Liam und Luke mit ihrer Vorfreude auf das Weihnachtsfest und den Heiligen Abend zu erleben. Das Glänzen in ihren Augen, wenn sie aus der Kirche kommen. Das Warten auf das Erklingen des Glöckchens, ehe sich die Tür zum Wohnzimmer öffnet und der Blick auf den hell erleuchteten Weihnachtsbaum fällt. Das ist Weihnachten. Da werde ich selbst noch einmal zum Kind.

Bevor es am Heiligen Abend die Bescherung gab, sind wir am Vormittag zum Friedhof gegangen, um unserer Ende Oktober verstorbenen Omi einen Engel als Weihnachtsgeschenk auf ihr Grab zu legen. Das ist der einzige traurige Wermutstropfen an Weihnachten 2009: es ist das erste Weihnachten ohne meine Omi. Omi, ich vermisse Dich sehr und wünsche mir, dass es Dir gut geht.

1 Kommentar:

GZi hat gesagt…

Weihnachten mit Kindern ist sicher "weihnachtlicher", aufregender, spannender, voller Vorfreude... Solange meine Oma und Mutter noch lebten, versuchten wir die Spannung noch mehr zu erhalten, weil sie sich so darüber freuten und lange die Angst mitschwang "wie oft noch gemeinsam?" Ich kann so gut verstehen, dass Deine Oma sehr fehlt... Es war jetzt das zweite Weihnachten ohne meine Mutter und es kommen immer wieder mal Momente, da ist es ganz schwer, auszuhalten...

 
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