Mittwoch, 28. Oktober 2009

Die Familie

Ich habe riesengroßen Respekt vor meinen Eltern und meinem Bruder und dessen Freundin.


Besonders meine Eltern haben sich in den vergangenen drei Monaten aufopferungsvoll um meine Omi gekümmert - fast bis zur Selbstaufgabe. Als Außenstehender kann man oftmals die hohe psychische, physische und zeitliche Belastung und pflegenden Angehörigen gar nicht ein- und wertschätzen. 


Meinen Eltern war es wichtig, dass sie meine Omi bei sich in der Wohnung, in der vertrauten Umgebung pflegen und sie nicht in die Hände eines kühlen, kranken und unmenschlichen Krankenhauses geben, wo der Patient oftmals nur eine Nummer ist und nicht als Mensch zählt. Diese Bereitschaft und Hingabe meiner Eltern ist auch eine Form, die Liebe zu Omi zum Ausdruck zu bringen.


Nun stehen mir noch die unangenehmen Aufgaben bevor: ich bin selbst sehr traurig und muss dennoch Trost spenden: meiner Frau und den Kindern. Liam und Luke zu erklären, dass „Ui-Omi“ nicht mehr da ist, wird die härteste Bewährungsprobe für mich.

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