Donnerstag, 27. Mai 2010

Weinkellerverwaltung dank iPhone leichtgemacht: webNwine.com


Ich trinke gern Wein. Und dabei ist es eher sekundär, ob der Wein rot, weiß oder rosé ist. In den Herbst- und Wintermonaten bevorzuge ich einen Spätburgunder, während im Frühjahr und Sommer eher Riesling und Dornfelder angesagt sind und mich an den heißen Tagen erfrischen.

In den vergangenen Jahren habe ich mir einen kleinen Weinkeller aufgebaut. Und damit ich meinen Bestand an Rot-, Weiß- und Roséweinen nicht mühsam von Hand mit Stift und Papier verwalten muss, gibt es jetzt webNwine.com




webnwine.com ist eine webbasierte Applikation, um den eigenen Weinkeller zu verwalten. Dank der iPhone-App kann ich meinen Weinkeller elektronisch verwalten und mobil meine Degustations-Notizen erfassen. Darüber hinaus finden sich in der Weindatenbank über 40.000 Weine, mehr als 70.000 Auktionsdaten und über 30.000 VFerkostungsnotizen.

Nachdem ich mich auf der Seite registriert habe, kann ich zwischen einem kostenlosen "Free-Account" und einem kostenpflichten "Premium-Account" wählen. Bemerkenswert dabei ist: "s neues registriertes webnwine-Mitglied schenkt Ihnen webnwine.com, egal ob Sie Free- oder Premium-User sind, für die ersten 3 Monate gratis einen Premium Account. Viel Vergnügen!"
Dank meines Berufes und eines ehemaligen Vorgesetzten hatte ich vor einigen Jahren das Vergnügen, das Weingust August Kesseler in Assmannshausen im Rheingau kennen zu lernen und die köstlichen Weine zu genießen. Und sogar der damals getrunkene Wein, der Rüdesheimer Berg Schlossberg Spätburgunder trocken, ist bei webNwine abrufbar.

Darüber hinaus bietet webNwine auch noch eine iPhone Applikation, die via itunes heruntergeladen werden kann. Diese Applikation ist - wie so viele Apps - intuitiv bedienbar und selbst erklärend. Rasch und ohne große Mühe kann ich die Flaschen meines kleinen, aber feinen Weinkellers katalogisieren und begutachen. Somit habe ich eine mobile Jahrgangsübersicht, kann zahlreiche Weindetails nachlesen sowie Bewertungen der Weine schnell und bequem über das iPhone abrufen.
    Das Angebot von webNwine wird durch ein Weblog abgerundet, in dem Wissenswertes aus der Welt der Weine und der Weinwirtschaft berichtet wird.

    Also schaut Euch das Angebot einmal an.  Jetzt testen!

    Dienstag, 25. Mai 2010

    Ein Herz für Blogs - meine Empfehlungen

    Vor einigen Tagen habe ich die Aktion "Ein Herz für Blogs" von Marcel erläutert. Am heutigen Dienstag startet die dritte Auflage von "Ein Herz für Blogs". Und es ist für mich das erste Mal, das ich mit dabei bin. Deshalb habe ich in den vergangenen Tagen ganz intensiv meinen Feedreader durchforstet und nach Blogs gesucht, die ich zum einen gern lese und die zum anderen noch nicht so bekannt sind. Daher wird es hier und heute auch keine Empfehlung für Weblogs geben, die bereits hunderte oder tausende von Besuchern täglich haben.

    Meine fünf Empfehlungen sind thematisch breit gefächert:
    • FotoChaotin (Fotografie)
      Melanie ist die einzige Frau unter den fünf Blog-Empfehlungen und daher gebührt ihr der erste Platz bei den Nennungen im Rahmen von "Ein Herz für Blogs".
      Ich mag ihre Schreibe und noch mehr mag ich ihre Fotos. Sie versteht es, Frauen und Männer erotisch in Szene zu setzen, ohne dabei zu viel Haut zu zeigen und ohne dabei "billig" zu wirken.
    • eneinz (Android)
      Auf das Blog von Dominik bin ich dank twitter aufmerksam geworden, da er neben meinem Faible für das Google Betriebssystem Android auch die Liebe zum BVB teilt.
      In seinem Blog schreibt er zudem noch über Fernsehserien und andere technische Spielereien.
    • furtherbynature (Android, Gadgets)
      Michael ist seit knapp einem Jahr ein echter Kumpel für mich geworden, der nicht nur im gleichen Ort wohnt, sondern mit dem ich auch gleich mehrere Leidenschaften teile: Fußball, Geocaching, Android und technische Spielereien und Gadgets sowie das berufsbedingte S-Bahn-Fahren nach und von Düsseldorf morgens und abends in der S8.
      Dank Michael wurde auch meine Entscheidung gegen das iPhone und für ein Motorola Milestone mit Android bestärkt und verfestigt.
      Micha berichtet in seinem Blog über sein Leben, seine Hobbies und Gadgets. Sehr lesenwert und mit dem Prädikat "empfehlenswert" versehen.
    • Bloggocino (Borussia Dortmund)
      Ein weiteres Weblog über meinen Bundesliga-Lieblingsklub. Patrick habe ich ebenfalls dank twitter entdeckt und teile seine Passion für die schwarz-gelben Fußball-Farben. Neben seiner Kernkompetenz für das runde Leder ist Patrick auch Experte für die Stadt Dortmund, über die er unter www.twitter.com/DortmundBlog berichtet.
    • any given weekend (Borussia Dortmund)
      Dieses Blog befindet sich am längsten in meinem Feedreader. Ich schätze die unaufgeregte Berichterstattung von Nick und seine Kommentierung der Spiele von Borussia Dortmund.
      Eine gute Schreibe und intime Kenntnisse der Dortmunder Fußball-Szene machen dieses Weblog für mich unverzichtbar. Darüber hinaus berichtet Nick auch über sein zweites Faible, den englischen Fußball. Wenn mich die Inselkicker eher weniger interessieren, sind auch diese Postings interessant und kurzweilig geschrieben.
    Ich freue mich, wenn ich Euch fünf Blog-Perlen vorstellen konnte, die Euch bislang unbekannt waren und wünsche viel Spaß beim Lesen!

    Sonntag, 23. Mai 2010

    500 WM Shirts gegen Link!

    Die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 steht vor der Tür und ich kann es kaum erwarten, ehe das runde Leder in Südafrika rollt. 

    Damit ich bestens ausgestattet in die Gruppenspiele der deutschen Nationalmannschaft gehen kann, habe ich bei der Aktion vom shirtblog mitgemacht, bei der ich ein T-Shirt zur WM gewinnen kann.

    Wie das funktioniert? Ganz einfach: ich muss nur über die geniale Aktion berichten, die von T-Shirt-Drucker gesponsort wird. Da freue ich mich schon jetzt auf das Shirt!


    Ein Herz für Blogs

     

    Seit einigen Tagen tauchen mehrere Artikel zur Aktion "Ein Herz für Blogs" in meinem Google Reader auf. Weil ich erst seit vergangenem Jahr wieder regelmäßig blogge, konnte ich mit dem Claim "Ein Herz für Blogs" bisher nichts anfangen.

    Inzwischen habe ich gelernt, dass es sich bereits um die dritte Auflage der Aktion handelt. Wer es genauer wissen will, liest hier am besten nach, wie "Ein Herz für Blogs" funktioniert:
    Im Idealfalle entdecken wir alle neue Perlen und sorgen dafür, dass man sich untereinander ein wenig vernetzt (ja, so wie früher!).

    Damit die kleine Aktion nicht zu klein ausfällt, wäre es toll, wenn ihr sie bereits jetzt ankündigt, damit möglichst viele zumindest davon hören. Hierzu dürft ihr gerne die Grafik oben nutzen, oder ihr erstellt eure eigenen Banner, wie auch immer

    Also nochmal zusammengefasst:

    - Schnell auf die Aktion in euren Blogs hinweisen
    - Am kommenden Dienstag einen Beitrag mit euren liebsten
      deutschsprachigen Blogs veröffentlichen
    - Freuen
    Das klingt spannend. Der dritte Teil von "Ein Herz für Blogs" ist auf kommenden Dienstag, 25. Mai 2010 terminiert. Ich werde meinen Feedreader durchforsten und auch an der Aktion teilnehmen; es wäre klasse, wenn auch einige von Euch an der Aktion teilnehmen!

    Samstag, 22. Mai 2010

    Licht und Schatten: Ratszeise in Jena

    Das Vatertags-Wochenende nutzten wir zum einem Kurzurlaub in Thüringen, der uns nach Jena und Suhl führte. Am Samstag gingen wir in Jena shoppen und kehrten mittags in die Ratszeise am Marktplatz ein. Ich war vor fünf Jahren bereits hier zu Gast, als das Lokal noch "Zur Sonne" hieß - das meint zumindest meine Frau. Inzwischen ist das Lokal umbenannt worden und auch der Besitzer scheint gewechselt zu haben.

    Damals hat uns besonders die Kinderspeisekarte begeistert, die von den Kids mit Buntstiften ausgemalt werden konnte und das Warten auf die Speisen verkürzt hat.

    Bei unserem Besuch am vergangenen Wochenende wartete die Karte nicht einmal mit Speisen für die Jüngsten auf, was mich persönlich sehr enttäuscht hat.

    Die Auswahl und Vielfalt der "Erwachsenen-Gerichte" ist abwechslungsreich und gut. Das Preisniveau liegt etwas höher als sonst hier in der Gegend. Das Ambiente ist gemütlich, die Gerichte schmackthaft.

    Weil der erste Eindruck aber entscheidend ist, gibt es leider Minuspunkte für die unhöfliche und wenig serviceorientierte männliche Bedienung, die anscheinend "zum Lachen in den Keller geht", wie meine Mum treffend bemerkte.

    Schade, denn das gibt Abzüge bei der Gesamtnote.


    Freitag, 21. Mai 2010

    Freitags-Füller # 60

    Für diejenigen, die den Füller noch nicht kennen, hier die Regeln vom Scrapbooking Online Magazin: "Wenn ihr mitspielen wollt, könnt ihr die Fragen auch gerne auf euren Blogs beantworten (schreibt die Antworten einfach in fett und meine Vorgaben in normal) und im Kommentar verlinken. Wir besuchen euch gerne :-)".
    1. Ich hatte gerade heute Nacht wenig Schlaf und bin ohne Wecker um 5:55 Uhr aufgewacht.
    2. Bloggen könnte ich immer wieder.
    3. Der dritte Satz auf der 6ten Seite des Buches, was ich gerade lese, lautet :  - ich lese gerade aktuell kein Buch bzw. habe es nicht zur Hand.
    4. Grillen bei Sonne im Garten - darauf bin ich total scharf;-) . 
    5. Ich ging davon aus, dass man mich versteht. Das war leider nicht so.
    6.  Die "Otten" aus "Mitten im Leben" auf RTL bzw. auf einslive bringt mich immer wieder zum Lachen. 
    7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Sonne am Wochenende , morgen habe ich Handballzwerge, Grillen und Champions League-Finale bei Michael gucken geplant und Sonntag möchte ich endlich wieder Spargel essen !

    Donnerstag, 20. Mai 2010

    McDonald's: Schmelztiegel der Kulturen, sozialen Schichten und Menschen

    Es ist kurz vor sieben an einem Mittwoch Morgen. Ich habe mir eben einen kleinen Cappuccio bei Mc Donald's für Euro 1,10 bestellt und sitze nun auf einem Hocker an einem Thekentisch aus dunklem Holz. Mein Schnellzug fährt erst in gut zwanzig Minuten ab und ich habe Zeit, ein wenig "people spotting" zu betreiben.

    Es macht mir Spaß und ist sehr aufschlussreich, die Menschen zu beobachten, die an diesem Morgen im Düsseldorfer Hauptbahnhof zu Mc Donald's eilen. Es ist ein Querschnitt unseres Landes: bezogen auf die gesellschaftliche Schicht, auf die soziale Herkunft und auf die demographische Schichtung in unserem Deutschland.

    Anzugträger verschlingen ihr Mc Toast und schütten sich eilig den Kaffee hinunter, während sie die Zeitung lesen und den BlackBerry bedienen. Ein älterer Afrikaner sitzt mit Sonnenbrille und Kopftuch allein an einem Tisch und trinkt seinen Kaffee. Junge Mädchen invasieren im Rudel den Tresen und geben ihre Frühstücksbestellung auf. Ein vermeintlich Obdachloser nutzt die Lounge-Couch, um sich an diesem kalten Morgen ein wenig aufzuwärmen. Reinigungskräfte nutzen ihre knapp bemessene Pause, um sich bei einem Snack zu stärken. Es gibt viel zu sehen am Morgen im Mc Donald's Schnellrestaurant am Hauptbahnhof Düsseldorf.

    Besonders berührt hat mich eine ältere Frau, die mit ihrer Tochter das Ladenlokal betritt. Die Frau hat ebenso einen Trolley im Schlepptau wie ihre Tochter. Die Tochter, sie mag Anfang vierzig sein, trägt einen Brustbeutel um den Hals. Der Beutel ist gelb mit drei schwarzen Punkten. Die Tochter trägt eine schwarz-weiß gemusterte Schirmmütze und eine Brille mit dicken, runden Gläsern. Sie scheint an dem Down-Syndrom zu leiden. "Leiden" ist das falsche Wort, denn leidend sieht die Frau nicht aus. Ihre Mutter gibt ihr zu verstehen, dass sie sich hinsetzen möge. Währenddessen geht die Mutter, die ein hübsches Tuch um den Hals gebunden hat und einen eleganten Mantel trägt, an den Tresen und bestellt für sich und ihre Tochter einen kleinen Cappuccino. 

    Ich sitze weiter vor meinem Heissgetränk und muss lange über die beiden Menschen nachdenken, die sich in nicht mal zwanzig Meter Entfernung von mir befinden. Ich bewundere diese Frau und Mutter. Ich habe großen Respekt vor ihrem Wirken und Tun. Sie hat sich sicherlich das gesamte Leben ihrer Tochter für sie eingesetzt und um sie gekümmert. Sie hat ihre Tochter aufwachsen sehen und gewusst, dass das ganze Leben gemeinsam verbracht werden wird. Mit nachdenklichem Gesicht verlasse ich Mc Donald's und mache mich auf den Weg zu Gleis 16, um mit dem ICE nach Frankfurt zu reisen.
     
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